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Damals...

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Unsere Fahne 

Seit dem Jahr 1930 existiert der Nieströter Schützenverein. 80 Jahre im Zeichen von Glaube, Sitte und Heimat. 80 Jahre, in denen der einst auf das Siegenvedel begrenzte Verein sich zu einem Schützenverein für alle Dülmener entwickelt hat.

Ein Symbol nicht nur für den Verein, sondern auch für diese Entwicklung stellt die Nieströter Vereinsfahne dar. So wurden, kaum dass die Nieströter nach dem verheerenden Krieg ihr Schützenfest neu belebt hatten, 1952 erste Stimmen laut, den Schützenzug aufzuwerten, indem eine Vereinsfahne angeschafft werden solle. Im Frühjahr 1953 war es dann schließlich soweit: der Beschluss wurde gefasst, die Fahne in Auftrag gegeben und noch im selben Jahr auf dem Schützenfest geweiht.


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Der Schriftführer Aloys Hahn beschrieb die Fahnenweihe so: „Es ist in diesem Jahre ein besonderes Fest der Freude […], daß der Nieströter Schützenverein seine neue Vereinsfahne einweihen kann. Unter den Klängen der Musik und im Paradeschritt kommen unsere schmucken Fahnenjunker mit der noch verhüllten, schönen Fahne dem Königspaar näher, wo dann unsere Majestätin, Königin Käthe, neben seiner Majestät, König Heinrich, stehend die die Enthüllung der Fahne vornimmt und diese dann von dem  1. Vorsitzenden, Werner Stollmann, dem Fahnenjunker zu treuen Händen und Ehren der Nieströter übergibt. Groß ist die Bewunderung aller Mitglieder und auch der vielen Zuschauer.“

Viele Jahre führten die Nieströter ihre Fahne mit. Viele Jahre, in denen der Verein über die Grenzen des Siegenvedels wuchs.

Es änderte sich einiges: die II. Kompanie entstand, die Damen und die Jungschützinnen vervollständigten den  Schützenzug; anderes blieb bestehen.  

Im Jahre 1990 schließlich war es an der Zeit, sich zu fragen, „wann wir uns eine neue Vereinsfahne anschaffen wollen“ – durch Hubert David angestoßen , entwickelte sich dazu eine rege Diskussion, die am 07.06.1991 in der Bildung eines Ausschusses gipfelte. Die Ausschussmitglieder Willi Hillers, Edi Hille, Egon Schriewer und Berthold Kleine-Vorholt fertigten bis 1992 einen Entwurf an, so dass auf der Mitgliederver-sammlung vom 13.03.1993 die neue Vereinsfahne dem 1. Vorsitzenden Kurt Löbbert übergeben werden konnte.

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Die neue Fahne zeigt das in 48 Friedensjahren entwickelte Selbstverständnis des Nieströter Schützenvereins deutlich:  Im Zentrum steht nicht mehr das weiße Westfalenross, es sind die drei Elemente, die Tradition und Moderne miteinander verbinden.

Die weiße Hausziege, die dem Nieströter Viertel den Namen „Siegenvedel“ (Ziegenviertel) gab, ersetzt das weiße Westfalenross, das eher die regionale als die lokale Identität betonte.

Der Wasserturm, der mit seinem Ziegelmauerwerk und weiß verputztem Behälterraum  mitten im Nieströter Viertel aufragte und so den markantesten Punkt an der alten Neustraße bildete,dient der Ziege als Hintergrund und bildet mit ihr auf grünem Grund das Nieströter Wappen.

Und schließlich das Schützenfestzelt inmitten des Wildparks mitsamt der Festwiese, auf der seit 1978 jedes Jahr das Schützenfest gefeiert wird, als Basis der Fahne, die so auch den Anlass und das Zentrum des Vereinslebens zeigt.

Ergänzt um das Dülmener Stadtwappen mit blauem Kleeblattkreuz auf gelbem Grund und dem Landeswappen Nordrhein-Westfalens wird schließlich die Verbundenheit zu Stadt und Land ausgedrückt.

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